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Tobogo ist die südöstlichste Insel der Karibik und bildet zusammen mit Trinidad die Republik Trinidad und Tobago. Die Insel mißt in der Länge ca. 40 km und in der Breite ca. 10 km. Durch ihre Lage vor der Küste von Venezuela ziehen die Hurrikane der Karibik so gut wie immer weiter nördlich vorüber.

Der nordöstliche Teil der Insel ist gebirgig (bis ca. 600m ü.N.N) und vom Regenwald überzogen. Dieser Regenwald ist das älteste Naturschutzgebiet der Erde (seit 1776). Im Lauf der Geschichte hat Tobago über 30 mal zwischen Frankreich und England den Besitz gewechselt. Aus dieser Zeit stammen diverse Forts, wie z.B. 'Fort King Georg' in Scarborough oder 'Fort James' bei Plymouth. Aus der jüngeren Geschichte sind die Überreste einer Radar- und Beobachtungsstation der US-Navy (zwischen Charlotteville und Speyside), von der aus während des zweiten Weltkriegs nach deutschen U-Booten und Flugzeugen Ausschau gehalten wurde.

Zu sehen gibt’s auf Tobago vor allem Natur und schöne Strände. Aus der Kolonialzeit sind noch einige, mehr oder weniger erhaltene Plantagen (z.B. Kakao, Kaffee, Zuckerrohr) übrig geblieben. Aus dieser Zeit stammt auch das 'Richmond Great House'. Dies ist zu besichtigen, oder man kann hier auch im Kolonialstil wohnen. Bei einem Ausflug auf die Vogelschutzinsel 'Little Tobago' vor Speyside sollte man es nicht versäumen in 'Jemma's Sea View Kitchen' in Speyside eine Mahlzeit zu sich zunehmen (Achtung, Samstags geschlossen). Mit einem Glasbodenboot kann man eine Tour zum Buccoo Reef unternehmen. Die Boote fahren vom 'Pigeon Point', von der 'Store Bay' und von Buccoo. Auch der Besuch einer der meist wenig besuchten Buchten lohnt sich. In der Nähe von Roxborough kann man die, über mehrere Stufen herunter fallende 'Argyle Waterfalls' erkunden. Für sportlich ambitionierte bietet sich die Möglichkeit zum Tauchen, Surfen, Segeln, Tennis und Golf. Wer sich für die Geschichte von Tobago interessiert sollte das 'Historical Café' in der Nähe von Mount St. George besuchen. Hier kann man die Geschichte von den Wänden ablesen.

An Unterkünften hat man die Auswahl zwischen Luxus (z.B. Coco Reef Resort, Tobago Hilton mit eigenem Golfplatz), zahlreichen Guest Houses und Apartments (z.B. Mike's Holiday Resort). Wer mobil sein möchte, kann sich ein Fahrrad, Motorrad oder ein Auto (ab ca. 40 US$ pro Tag) mieten, oder auch mit dem Taxi oder Bus fahren. Beim Essen hat man die Wahl zwischen gehobener Gastronomie (z.B. Rouselle's Seafood Restaurant, Bacolet St., Scarborough) bis hin zu Fast Food (z.B. Royal Castle oder KFC).

Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 28 Grad Celsius. Auch nachts sinkt die Quecksilbersäule kaum unter 25 Grad. Mit vermehrten Niederschlägen muß man in der Zeit zwischen Juni und Oktober rechnen. Aber auch am verregnetesten Tag scheint auf Tobago die Sonne. (oder wie Micheal Baker, ein lockaler Entertainer in seinen Shows häufig zum Besten gibt 'We don't have seasons, no Spring, no Summer, no Fall and no Winter, we only have weather, sunny or rainy).

Die Bevölkerung setzt sich aus Schwarzen, Indern und wenigen Weißen zusammen. Die Ureinwohner, die 'Caribs und Arawaks' (die Caribs gaben der Karibik ihren Namen) wurden, wie fast in der gesamten Karibik nahezu ausgerottet. Die Leute sind freundlich und die Kriminalität ist noch gering. Wie überall in nicht so wohlhabenden Ländern, sollte man auch hier nicht mit Reichtum prahlen, denn mit 300 - 400US$ hat man rund einen Monatsverdienst in der Tasche. Die Landeswährung ist übrigens der TT$ (1 US$ = ca. 6,00 TT$, 1 EUR = ca. 7,30 TT$ Stand März 2005 ). Alle gängigen Kreditkarten werden akzeptiert. An Geldautomaten (ABM) kann mit ihnen Geld geholt werden. Die Landessprache ist englisch.

Tobago erreicht man am besten mit dem Flugzeug (Condor ab Frankfurt oder Britsch Air Ways über London). Hotels der Luxusklasse bucht man günstiger im deutschen Reisebüro zusammen mit dem Flug, einfachere Unterkünfte lassen sich häufig nur Vorort oder auch direkt über das Internet buchen, am Besten mal 'google'n'.


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